Zum Abschluss der Serie installieren wir als CMS WordPress auf unserem lokalen Webserver. Wir können auf https://wordpress.org die aktuelle Version herunterladen und ins Zielverzeichnis entpacken, alternativ können wir auch die Installation in der Konsole mit wget
starten. Vorsausgesetzt, wir installieren WordPress im www-Verzeichnis, wechseln wir erst einmal dorthin:
cd /var/www
Wir können, wenn wir einen virtuellen Host angelegt haben (siehe Teil 3), die Installation auch im Home-Verzeichnis vornehmen.
Befinden wir uns im korrekten Verzeichnis, laden wir uns die aktuelle Version von WordPress mit wget
herunter und entpacken diese:
sudo wget https://wordpress.org/latest.tar.gz
sudo tar xvfz latest.tar.gz -C ordnername/
Nun müssen wir noch die Verzeichnisrechte für den Webserver anpassen (-R
steht für rekursiv):
sudo chown www-data:www-data -R wordpress/
Problem ist nun, dass der Webserver zwar Zugriff hat, allerdings kann der Betriebssystemnutzer nicht voll darauf zugreifen. Das Ordnersymbol ist mit einem Schloss versehen. Abhilfe schaffen wir, indem wir unseren Systemnutzer der Gruppe www-data hinzufügen und die Verzeichnisrechte dann so setzen, dass der Webserver und der Systemnutzer Vollzugriff auf die Ordner und Dateien haben:
sudo adduser benutzername www-data
sudo chmod -R go+rwx www/
Fertig. Wir können nun WordPress installieren, sofern wir wie in Teil 2 beschrieben eine Datenbank und einen Benutzer angelegt haben. Der Aufruf erfolgt nun über http://localhost/ordnername oder über unseren virtuellen Host.
Hier geht es zu den anderen Teilen der Serie:
1 – LAMP-Server installieren
2 – LAMP: Datenbank anlegen
3 – LAMP: Virtuelle Hosts anlegen
4 – LAMP: WordPress installieren