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3 – LAMP: Virtual Hosts

Zum Aufruf einer Seite wird als Standard http://localhost/pfad-zur-installation verwendet. Praktischer ist es, eine spezielle virtuelle Domain anzulegen, zb. http://wordpress.local. Wie das geht, wird in dieser Anleitung erläutert.

Wir verwenden hierfür das Terminal, die Dateien lassen sich natürlich auch in der GUI des Betriebssystems bearbeiten.

Ins Verzeichnis von Apache wechseln und die enthaltenen Dateien auflisten:

cd etc/apache2
ls

Wir wechseln nun in das Verzeichnis sites-available und listen den Inhalt auf:

cd sites-available/
ls

Dort finden wir zwei Dateien, 000-default.conf und default.conf. die erste kopieren wir und vergeben einen neuen Namen:

cp 000-default.conf dateiname.conf

Die dateiname.conf passen wir nun im Nano-Editor an:

sudo nano dateiname.conf

Die Dateien sollen in folgendem Beispiel nicht im www-Ordner, sondern im Home-Verzeichnis liegen. Als Benutzername muss der Name des Linux-Benutzers eingetragen werden, ebenso der gewünschte Domainname:

ServerAdmin webmaster@user.de
ServerName domainname.local
DocumentRoot /home/benutzername/ordnername/
<Directory  /home/benutzername/ordnername/>
	Options Indexes FollowSymLinks
	Allow Override all
	Require all granted
</Directory>

Wir speichern die Datei mit STRG + X und schließen sie anschließend.
Nun wenden wir die Konfiguration an und starten Apache neu:

sudo a2ensite dateiname.conf
systemctl reload apache2

Zu guter Letzt müssen wir noch die hosts-Datei anpassen, dafür verwenden wir wieder den Nano-Editor.

sudo nano etc/hosts

Dort dann den eben eingerichteten Domainnamen anpassen.

127.0.0.1     domainname.local

Wiederum speichern und schließen mit STRG + X.

Hier geht es zu den anderen Teilen der Serie:
1 – LAMP-Server installieren
2 – LAMP: Datenbank anlegen
3 – LAMP: Virtuelle Hosts anlegen
4 – LAMP: WordPress installieren